Warum Standards wie ETIM, ECLASS und GS1 unverzichtbar sind
Lieferanten-Produktdaten

Ob im Großhandel, in der Industrie oder im E-Commerce – Produktdaten sind das Herzstück jeder Lieferkette. Doch die Realität sieht oft so aus: Jeder Lieferant liefert Daten in einem anderen Format, mit unterschiedlichen Attributen und Strukturen. Das Ergebnis? Hoher manueller Aufwand, fehlerhafte Daten und Verzögerungen.
Die Herausforderung
Die Lösung
Ein standardisiertes Lieferantendaten-Onboarding mit klaren Branchenstandards.
Stefan Herold, Geschäftsführer
klare Standards sind der Schlüssel zu sauberen Produktdaten
Datenqualität & Vergleichbarkeit:
Standards wie ETIM, ECLASS oder GS1 sorgen für einheitliche Strukturen und Attribute. So können Produkte eindeutig beschrieben und verglichen werden.
Effizienz im Onboarding:
Einheitliche Formate wie BMEcat oder GS1 XML reduzieren den Aufwand für Mapping und Transformation.
Compliance & Transparenz:
Einheitliche Daten erleichtern die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen (z. B. LkSG, ESG) und die Integration in PIM-, ERP- und E-Commerce-Systeme.
Die wichtigsten Standards im Überblick:
ETIM: Standard für die Elektro-, Sanitär- und HVAC-Branche, ideal für technische Produkte.
ECLASS: Internationaler Standard für Industrie und Fertigung, mit über 45.000 Klassen.
GS1: Globaler Standard für Identifikation (GTIN) und Datenkommunikation in der Lieferkette.
BMEcat: XML-basiertes Austauschformat für elektronische Kataloge.
Warum sind Produktdaten-Standards so wichtig?
Herausforderungen im Produktdaten- Onboarding:
Heterogene Datenquellen: Excel, PDFs, proprietäre Formate
Fehlende Standardisierung: Unterschiedliche Attributnamen und Werte.
Komplexität bei Varianten: Viele Produkte unterscheiden sich nur in Details – das erfordert saubere Datenmodelle. Der Aufwand für die Einführung ist hoch, wenn zu spät begonnen wird
Frühzeitige Umsetzung schafft Marktvorteile & digitale Reife
Wer vorbereitet ist, kann schneller auf regulatorische Änderungen reagieren
Vermeidung von möglichen Strafen oder Probleme in nachhaltigen Lieferketten (Rauswurf)
Best Practices für ein erfolgreiches Onboarding:
Standards definieren und kommunizieren: Lege fest, ob ETIM, ECLASS oder GS1 für Deine Branche relevant ist.
Self-Service-Portale für Lieferanten: Ermögliche Uploads in standardisierten Formaten.
Automatisierte Validierung: Prüfe Daten auf Vollständigkeit, Konsistenz und Klassifizierung.
Integration in PIM/ERP: Nutze Tools, die Mapping und Transformation unterstützen.
Fazit
Ein professionelles Onboarding von Lieferanten-Produktdaten ist kein Projekt für „irgendwann“, sondern ein strategischer Erfolgsfaktor. Wer Standards nutzt, spart Zeit, reduziert Fehler und schafft die Basis für Omnichannel-Commerce und digitale Services.
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